Rezension: Kind ist Kind

In den letzten Jahren greifen Kinderbuchautoren immer wieder auf gelungene Weise die Themen „Tod“, „Verlust“ und „Abschied“ auf und machen sie so für Kinder verständlicher und erklärbar. Brigitte Weninger hat nun in dem neu überarbeiteten Buch „Kind ist Kind“ ebenfalls dazu beigetragen.

Kind ist Kind“ erzählt die Geschichte von zwei Froschkindern, die beide Eltern verloren haben. Amsel, Maulwurf und Igel möchten wohl helfen, sehen sich selbst aber nicht dazu fähig. Erst das beherzte Eingreifen von der siebenfachen Mutter Maus rettet die Kinder. Ganz selbstverständlich nimmt sie sie in ihre Familie mit auf – allen Einwürfen wie „Aber überlegen Sie doch: Ein Frosch ist keine Maus. Das ist alles nicht so leicht…“ zum Trotz, denn „Das ist ganz leicht! Alle Kinder brauchen nur einen Platz zum Wohnen und Spielen, gutes Essen und jemanden, der sie lieb hat!“. Und so bekommen die beiden Froschkinder mit Unterstützung der anderen Tiere ein neues, liebevolles Zuhause.

Kind ist Kind“ ist daher nicht nur ein Buch über Verlust und deren Aufarbeitung, sondern berichtet vielmehr darüber, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen und wie man dies gegen anscheinend bestehende Hindernisse tun kann. Zugleich zeigt es Kindern den einfachen Weg der interkulturellen Erziehung – und das Recht jedes einzelnen Kindes auf Schutz und Fürsorge.

Kind ist Kind“ wurde in Zusammenarbeit mit dem SOS Kinderdorf entwickelt. Zehn zusätzliche Spiel- und Lernimpulse können daher auf der Webseite des SOS-Kinderdorf e.V.s herunter geladen werden. Zudem kann das Buch auf der Internetseite des Verlages durchgeblättert werden.

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