Babys Erstausstattung

ODER: Vom Spielzeug, das noch in der Verpackung steckt…

Von wo bekommt man nicht überall Tipps, was man nun wirklich braucht für die erste Zeit mit dem Baby: Beim Geburtsvorbereitungkurs spricht man darüber, in Elternzeitschriften liest man es, auf Internetseiten gibt es Hinweise, Familie und Freunde geben ihr Urteil ab. Und dann, kurz vor oder nach der Geburt bekommt man von allen Seiten Geschenke: Da gibt es den selbstgestrickten Strampler der Tante, eine kleine Babydecke der Kollegen, ein lustiges buntes und lautes Spielzeug von den Großeltern. Und natürlich gibt es Empörung von allen Seiten, wenn der Strampler nicht angezogen, die Decke nicht im Wagen umhergefahren und das Spielzeug nicht bespielt wird. Dass der Strampler aber nur die ersten beiden Wochen passt, man schon drei Bio-Babydecken hat und das Spielzeug aus fragwürdiger Herstellung stammt, wird dabei wenig berücksichtigt. Schließlich wünscht sich jeder Schenkende, dass sein Geschenk auch Freude bereitet und genutzt wird.
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Rezension: Liebe. Ein unordentliches Gefühl

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Nach Richard David Precht liegt der heutige Sinn der Philosophie nicht mehr darin, große Wahrheiten an den Tag zu fördern, sondern bestenfalls neue Zusammenhänge plausibel zu machen. In diesem Sinne finden sich auch in  seinem jüngst veröffentlichtem Buch „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“ keine neuen Erkenntnisse oder gar Anleitungen für den Umgang mit eben jenem Titelthema. Es werden vielmehr Theorien verschiedener Disziplinen aufgegriffen, einander gegenüber gestellt und kritisch hinterfragt.
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Rezension: Giftspritzen

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Mütter und Töchter: Ein oftmals heikles Thema. In verschiedenen Romanen thematisiert, in der Psychoanalyse ein wichtiger Punkt. Die Beziehung zwischen Müttern und Töchtern kann so unterschiedlich sein.
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Rezension: Baby-gami. Die Kunst des Wickelns

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Dass Tragen die Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst, ist seit langer Zeit bekannt und in verschiedenen Büchern nachzulesen. Auch das Wiegen der Kinder hat einen positiven Effekt und ist in verschiedenen Kulturen beheimatet. Wie sieht es jedoch mit dem Wickeln oder auch Pucken aus? Eine Antwort hierauf soll Andrea Sarvadys „Baby-gami. Die Kunst des Wickelns“ liefern.
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Rezension: Bitterfotze

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Zwei Umstände haben mich zu dem Buch „Bitterfotze“ geführt: Ein Artikel vom 18. Mai aus der Süddeutschen Zeitung und meine Kiezbuchhandlung, in der das Buch auf Platz 4 der meistverkauften Bücher war. Ein feministischer Entwicklungsroman sollte es sein und ich war gespannt, warum in meinem familienreichen Kiez dieser Roman so weit vorne in der Verkaufsliste steht.
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Rezension: Impfen – Pro & Contra

Impfen Pro und Contra
Die Impffrage. Sie scheidet PEKIP-Gruppen, Stilltreffs, ja sogar Freundschaften und Familien. Kürzlich habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die fragte: „Aber Ihr gehört doch nicht zu den Eltern, die ihre Kinder nicht impfen lassen, oder?“ Ein betretenes Schweigen stand im Raum. Lässt man diese Frage nun einfach verklingen, antwortet man ehrlich, oder sagt man etwas wie „Wir sind uns noch nicht so sicher…“? Kaum ein anderes Thema enthält so viel Konfliktpotential wie die Frage nach der Impfung von Säuglingen und Kleinkindern.
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Rezension: Das Wunder der ersten Lebenswochen

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Schon lange gibt es den Begriff des „kompetenten Säuglings“ und Eltern erfahren heute, dass man eben nicht mehr vom „dummen ersten Jahr“ spricht, sondern Kinder schon mit vielen bemerkenswerten Fähigkeiten auf die Welt kommen und im ersten Lebensjahr eine erstaunliche Entwicklung zeigen.
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Rezension: Schön macht’s nicht, aber glücklich

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Bereits der Titel „Schön macht’s nicht, aber glücklich“ lässt eine jede schwangere oder auch jede noch nicht schwangere Frau aufhorchen: Schwangerschaft macht nicht schön. Macht sie dann hässlich? Oder bleibt alles beim Alten? Aber glücklich soll es immerhin machen… Gibt es aber nicht auch den weit verbreiteten Glauben, dass Schwangerschaft schön macht, dass Schwangere strahlen und sich das Glücklichsein nach Außen zeigt?
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Rezension: Ein Baby will getragen sein

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Spaziert man durch das von Familien bevölkerte Prenzlauer Berg, fällt einem immer wieder ein Bild besonders ins Auge: Mütter, die einen Kinderwagen schieben. Dies mag auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich sein. Erst wenn man dann bemerkt, dass das Kind nicht im Kinderwagen liegt, sondern von der Mutter auf dem Arm, im Tragetuch oder in einer anderen Tragehilfe transporiert wird, erweckt dies Aufmerksamkeit. Es lohnt sich also die Frage danach, warum das Kind getragen werden möchte, anstatt im teuren Hesbakinderwagen kutschiert zu werden.
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Ein weiterer Mutti-Blog?

Das erste Kind ist da, man genießt die gemeinsame Zeit, beobachtet die Entwicklung, freut sich über jeden weiteren Meilenstein, macht einfache und schwere Tage durch. Doch irgendwann merkt man, dass es früher doch auch andere Dinge gab, mit denen man sich beschäftigt hat.

Elternblogs gibt es viele, besonders von Müttern. Als ich kürzlich in einer Runde berichtete, dass ich nun auch einen Blog pflegen möchte, wurde ich gefragt „Ach, Du möchtest so einen Mutti-Blog machen?“. Ein Mutti-Blog. So schnell wird man von der Akademikern zur „Mutti“. Natürlich ist mir dieser Umstand auch schon vorher aufgefallen: Als junge Mutter wird man nicht mit Arbeitsthemen belastet, Bekannte fragen, womit man sich denn den ganzen Tag nun so beschäftigt, da man nicht mehr arbeitet. Und selbstverständlich werde ich diesem Bild auch gerecht, da ich zu jenen Eltern gehöre, die stolz Fotos ihres Kindes per Mail versenden.

Mutterschaft erweckt trotz (oder wegen?) der Emanzipation, trotz Frau von der Leyen, trotz „Elternzeit“ statt „Erziehungsurlaub“ noch immer das traurige Bild der gelangweilten Hausfrau. Insofern haben Mütter eben auch keine anderen Nachrichten als solche aus den Bereichen Haushalt, Familie, Kinder und Mutti-Blogs sind oberflächlich betrachtet eben solche, in denen berichtet wird, dass „der Leon seinen ersten Schritt gemacht hat“. Von der Allgemeinheit belächelt und dem Informationsgehalt nahe, den die Nachricht enthält, dass irgendwo auf der Welt ein Sack Reis umgefallen ist.

Bemerkenswert aber ist, dass es sie ja trotzdem gibt: Obwohl von allen Seiten milde belächelt, gedeihen diese Informationsseiten über Leon, Mia und Sophie. Eltern brauchen Austausch, Informationen und die Beschäftigung mit den Themen des Elternseins kommt oftmals einem kleinen Studium nahe. So viel Neues gibt es zu erfahren – vom richtigen Stillen bis zur praktischen Kleidung für die Kleinsten im Sommer. Wie Yvonne Bovermann, Hebamme und Stillbeauftragte des Hebammenverbandes für Berlin, über das Stillen sagt: „Aber dass das etwas ist, was man lernen muss, was erlerntes Verhalten ist, das wissen die Wenigsten“.

Entschlossen führe ich nun kein „Mutti-Blog“, obwohl auch solche nach den obigen Ausführungen durchaus hilfreich für Eltern in der Phase der Orientierung sind, sondern ein Blog von einer Mutter und Pädagogin für Mütter, Väter und die gesamte Familie, das sich den wichtigen Themen der Elternschaft widmet und besonders die zahlreiche Literatur genauer in den Blick nimmt – und vielleicht auch mal augenzwinkernd eindeutig von einer Mutter geschrieben wird.


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